Jeder Schüler der 5. und 6. Klasse besucht an drei Tagen für einige Stunden ein Unternehmen mit einem besonderen Rechercheauftrag, der durch die Schule gestellt wird. Im Ergebnis soll eine Präsentation sowie eine Wandzeitung für das Unternehmen erstellt werden. Darüber hinaus präsentieren die Schüler ihre Praxiserfahrungen im Klassenverbund und zum Elternabend.
Der Praxisorientiere Unterricht gewährt in diesen Klassen erste grundlegende Einblicke in berufspraktische Abläufe, Entwicklungs- und Produktionsprozesse sowie ökonomische Zusammenhänge verschiedener Berufsgruppen.
In diesen Klassenstufen werden berufsorientierungs-Blockwochen im Klassenverbund an Berufsschulen und Bildungsträgern, die in vielen Berufsfeldern ausbilden, mit Tätigkeiten in den Betrieben kombiniert. Die Ergebnisse und Erfahrungen werden im Klassen- und Schulverbund ausgewertet und diskutiert. Eine Potenzialanalyse, Beratungsgespräche, die Arbeit mit dem Berufswahlpass, Exkursionen, Besuche des BIZ und von Bildungsmessen ergänzen dieses Spektrum.
Die Schüler werden darüber hinaus animiert, die „Woche der offenen Unternehmen“ sowie „Girls Day/Boys Day“-Veranstaltungen zu besuchen sowie Ferienpraktika zu absolvieren. Dahinter steht der Gedanke, dass jede Möglichkeit, Berufe und Unternehmen kennenzulernen, den Entscheidungsprozess zur eigenen Berufswahl voranbringen.
In der 9. Und 10. Klasse stehen 14-tägige spezialisierte, auf die Neigungen und Interessen der Schüler ausgerichtete Praktika, auf dem Programm. Bewerbertrainings, Assesssmentcenter und Firmenvorstellungen sowie thematische Elternabende und SIS-Bildungsmessen ergänzen die Angebote zur Berufsorientierung. Und selbstverständlich besuchen unsere Schüler ab der Klasse 9 auch verschiedene Berufsschulen und Betriebe zu den dortigen Tagen der offenen Tür.